Sulzberg - Am ersten Adventswochenende fand in der Ortsmitte von Sulzberg wieder das traditionelle „Sulzberger Weihnachtsdorf“ statt. Mit seinem besonderen Charme, den Angeboten, die fernab des gängigen Kommerzes bleiben, und einem unverfälschten, heimelig-dörflichen Ambiente lockte der Markt wieder Tausende Besucherinnen und Besucher aus nah und fern an.
Am Freitag (28. November) wurde das Sulzberger Weihnachtsdorf kurz nach Einbruch der Dunkelheit mit einem kraftvollen Salut der Sulzberger Böllerschützen weithin hörbar eröffnet. Im Anschluss begrüßte Bürgermeister Gerhard Frey die zahlreichen Gäste zu dem dreitägigen Markt. Auf dem neuen Dorfplatz und im stimmungsvoll illuminierten Biergarten des Gasthofs „Zum Hirsch“ standen mehr als 30 liebevoll dekorierte Hütten, an denen ausschließlich Anbieter aus Sulzberg und der Umgebung ihre handgefertigten Produkte, Kunsthandwerk und weihnachtlichen Spezialitäten anboten. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus Sulzberg und den umliegenden Ortsteilen sorgten für die musikalische und kulturelle Umrahmung. So erfüllten die Auftritte der Jugendkapelle Rottachsee, des Kirchenchors Sulzberg sowie der Bläsergruppen des Musikvereins Sulzberg und der Musikkapelle Moosbach den Platz mit weihnachtlichen Klängen. Toni Mader lud die Gäste zum gemeinsamen Singen traditioneller Weihnachtslieder ein. Die Theatergruppe Sulzberg bot ein Stück dar. Und auch die Kinder kamen nicht zu kurz: auf sie wartete ein liebevoll gestaltetes Kinderprogramm, inklusive Engelpost. 

Das Weihnachtsdorf wurde auch in diesem Jahr durch die Initiative des Vereins Sulzberg Mitanand möglich gemacht, der als gemeinsames Dach die örtlichen Vereine zusammenführt. Rund 100 Helferinnen und Helfer waren gemeinschaftlich im Einsatz, von der Planung und Organisation über den Auf- und Abbau bis hin zur Bewirtung, Programmgestaltung und der reibungslosen Durchführung – alle davon ehrenamtlich und über Vereinsgrenzen hinweg. Viele der Besucherinnen und Besucher zeigten sich begeistert von der warmherzigen Atmosphäre, der hohen Qualität der Stände und den allenthalben spürbaren Gemeinschaftssinn, der das Weihnachtsdorf so besonders macht.